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29.07.2025 {Hamamatsu PMT} durch einen freundlichen Spender sind mir mehrere Hamamatsu Photomultiplier Röhren in die Hände gefallen, die ich euch nicht vorenthalten möchte: R106UH und 1P28 unterscheiden sich nur minimal in der spektralen Empfindlichkeit und im Verstärkungsfaktor, sind aber äußerlich baugleich. Entweder spielen die Unterschiede keine Rolle, oder das hochwertige metallurgische Spektrometer, in dem sich diese Röhren befinden, hat tatsächlich die kleinen Abweichungen für unterschiedliche Spektralbereiche genutzt. Vermutlich werden wir das nie erfahren. Da aber eine Röhre den Transport nicht unbeschadet überstanden hat, werden wir auf jeden Fall erfahren, wie diese Wunderwerke aufgebaut sind... Auf den ersten Blick sieht man Einlassgitter und einen Teil der Dynoden. Im Gegensatz zu den PMTs mit Photokathodenfenster besteht die Photokathode hier aus der ersten Platte hinter dem Gitter. Das Objekt wird von den zwei weißen Glasplatten zusammengehalten: Auf der Oberseite befindet sich noch ein Getter-Töpfchen. Mein Seitenschneider befreit die Kostruktion vom Sockel... Die Bleche sind sehr weich, ohne Verbiegen bekommt man das nicht auseinander. Die Glasplatten sind leitfähig beschichtet, so bilden sich die gewünschten Feldverteilungen für die Sekundärelektronenschauer aus. Eines der schwarzen Bleche ist die Photokathode - optisch ist das kaum auseinanderzuhalten. Die Technologie besteht in der Beschichtung der Bleche... Da ist eine Menge drin: es fehlt nur der Draht, der die Anode darstellt. Hier noch mal die prinzipielle Funktion einer "circular-cage-type PMT", entnommen aus dem Hamamatsu Handbuch "Photomultiplier Tubes - Basics and Application, 3rd Edition, (c)2006 Hamamatsu Photonics K. K.: hier ist die Photokathode nicht auf das Glas aufgebracht (transmissiv), sondern als refelektierender Typ als erstes Blech ausgebildet. |
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