Mike McBike @ Home / Homecomputer / Schneider CPC-464 |
Schneider Amstrad |
20.01.2025 {Schneider Armstrad CPC-464} unser treuer Leser und Zuschauer Roland machte mir ein Angebot, welches ich natürlich nicht ablehnen konnte! Ein defekter Schneider CPC464 mit Monitor - zur Abholung in unmittelbarer Nähe meiner Arbeitsstelle. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das tolle Gerät mit vielen Beilagen und das sehr nette Treffen zu Feierabend! Passend zum Monitor im Nachbarbericht hat natürlich auch der CPC464 so seine Macken... Nachdem der Monitor mal so leidlich funktioniert, bekommt der Rechner ja jetzt auch Strom. Eine Spiele-Cassette liegt bei: 3D Grand Prix. Lesefehler über Lesefehler, wenn sich das Band überhaupt mal bewegt. Da muss ich ran: das Cassettenteil ist gut zugänglich in der Gehäuseoberschale verschraubt. Der Vierkantriemen ist ... äh... hart. Aber ich habe noch ähnlichen Ersatz in etwas mehr gummiartig... Schnelles Vor- und Rückspulen geht jetzt, das Band wird trotzdem nicht gleichmäßig transportiert. Die Andruckrolle ist ebenfalls hart und glatt... Viele Ohrstäbchen, Schleifleinenstücke und Tropfen Spiritus später geht das schon etwas besser: Sodele, nachdem der Monitor wieder vollständig genesen ist und ich alle Komponenten mittels meines Kompressors mal gründlich staubfrei geblasen habe - hier das Ergebnis: Das Spiel auf Cassette: Jetzt kommen wir zum nächsten Problem: trotz gereinigter Andruckrollen und Vierkantriemen: die Cassette lässt sich nicht durchgängig lesen, ab einer bestimmten Stelle leiert sie und bleibt dann stehen. Der Aufwickelantrieb ist kräftig und die Andruckrolle am Capstan gut griffig - ich weiß gerade nicht mehr weiter... Das glückliche Ende mit einer überraschenden Auflösung... ich habe mir zwar vorsichtshalber einen neuen Satz Riemen zugelegt: Nach der Installation habe ich feststellen müssen, dass die zwar perfekt laufen, mein Problem aber nicht lösen... Die beiden Cassetten leiern immer noch an bestimmten Stellen. Könnte es vielleicht an den Cassetten selber liegen? Ich habe mir ein gutes Spiel in der Elektrobucht bestellt... Es lädt perfekt... Und es läuft einwandfrei. Kein Leiern, keine Probleme. Fazit: die ersten Cassetten kleben vom Bandmaterial her - das Laufwerk liest einwandfrei, Riemen und Rollen laufen perfekt. Man nehme Brennspiritus und ein kleines Stück Tuch, ein Ohrstäbchen zum Bandrausziehen und einen sechskant-Faserfilzer... Das getränkte Tuch wird unter und über das Band gefaltet und das Band wird bei leichten Druck durch das spiritusfeuchte Tuch gezogen - die kritische Stelle waren bei mir nur wenige Dezimeter... Die Spannung steigt... Das Leiern ist weg... die Cassette läuft komplett durch. Super! Allerdings ist dieses Spiel ohne Joystick unspielbar! Fazit: ein toller Homecomputer mit erstaunlicher Rechen- und Grafikleistung für die damalige Zeit! Toll, dass ich dieses Gerät jetzt auch mal kennenlernen durfte! |
© 2013 - 2024 · W. Robel | e-Mail senden |