Mike McBike @ Home / Arcade Reps Teil 6 / P.O.W. Bootleg


{P.O.W Bootleg} Ebenfalls zur Reparatur zugelaufen: ein Prisoners of War (P.O.W) Bootleg - nicht hübsch, aber immerhin Bild und Ton... die PCB:

P.O.W.

Putzige Streifen, gleichmäßig über's Bild verteilt - sie bewegen sich, treten sporadisch auf...

P.O.W.

Wenn ich die Versorgungsspannung von 5,3V auf 4,9V runterdrehe, sind die Streifen fast völlig weg...

P.O.W.

Die Sprite-Artefakte werde ich ignorieren, sowas ist kaum zu finden und lohnt bei dem Bootleg auch nicht wirklich. Mit 4.8-4,9V tut es ja ganz ordentlich. Aber die Soundprobleme sind heftiger. Es kracht und scheppert, dass sich die Lautsprechermembranen biegen... Gut, dass man bei POW alle Soundcodes im Testbetrieb durchnudeln kann - Musik läuft völlig unauffällig, nur die Samples klingen grauenhaft.

P.O.W.

Einer davon scheint eine Fehlprogrammierung zu sein - das scheint wohl einer einen Vorzeichenwechsel übersehen zu haben. Das EPROM auf der Tochterplatine ist leider eingelötet, typisch Bootleg - aber daran liegt es nicht, alle Samples klingen mies...

P.O.W.

Der OKI M5205 macht die ganze Arbeit - der Output sieht gut aus... (bis auf den einen Sprung).

P.O.W.

Analyse mit Oszi und Audio-Probe...

P.O.W.

Na super: Ein Kondensator ganz abgerissen, einer am Beinchen ab und das Beste: der Dual OpAmp ist defekt...

P.O.W.

Daran lag es.

P.O.W.


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