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{Olympia CPM 12} Einen herzlichen Dank an Joachim für ein Exponat, welches aussieht, als ob es gerade erst aus der Verkaufsverpackung kommt. Herstellungsdatum: Anfang der 70er Jahre und nicht der geringste Gilb. Mit dem richtigen Kunststoff scheint das möglich zu sein! "Made in Western Gemany" - als so ein Aufdruck noch ein wenig Aussagekraft hatte... Olympia-typisch - die Tastaturgestaltung. Das Netzteil ist im Block demontierbar. Es würde mich nicht wundern, wenn es hier auch ein Akkupack gegeben hätte. Das Besondere an diesem Rechner ist der Funkenerosionsdrucker. Es reicht ja nicht, dass der CPM 12 kein Display besitzt, nein, er muss auch noch auf sündhaft teurem Aluminiumpapier drucken... Das macht er ganz ordentlich und über das Poti auf der Gehäuseoberseite lässt sich sogar die Vorschublänge einstellen - Papier sparen contra Lesbarkeit. Das Papier lässt sich denkbar leicht einlegen: einlegen, Klappe zu, geht. Kein Gepfriemel, kein mühsames Einfädeln. Möglich wird dies durch eine ganz besondere Art des Funkenerosionsdruckers: hier gibt es eine horizontale Nadelreihe, die für jede Punktspalte eine eigene Nadel bereit stellt. So etwas habe ich bisher noch nie gesehen, der Funkenerosionsdrucker vom Sinclair ZX-81 hat zwei umlaufende Einzelnadeln, die je eine Zeile drucken, der SC/MP Drucker bietet wie ein Nadel-Drucker sieben einzelne Nadeln in einer senkrechten Reihe. Aber der hier kommt dafür mit einer minimalen Anzahl an mechanischen Teilen aus. Keine bewegten Nadeln, kein bewegter Kopf. Der Ableitstrom läuft über die schwarze Rolle und das silberne Federblech. Der Drucker duckt zwar richtig, aber es gibt einen Fehler beim Vorschub ohne Druckdaten. Wenn ich es jetzt noch schaffe, den Drucker zu demontieren, dann kann man sich ja vielleicht mal an einer Fehlersuche und Reparatur versuchen... |
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