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{Elektor Junior Computer} Alles fing mit einem Buch an. Also eigentlich mit meinen Klassenkameraden Alexander, der schon in den Tiefen der Computertechnik wühlte, als gerade mal Ahnung hatte, was man so mit Gattern macht. Bei ihm sah ich das Wunderwerk in echter Hardware. Tastatur und Display, also Knackfroschtasten und 7-Segmentanzeige, um ehrlich zu sein... Einen ZX-81 nannte ich bereits mein Eigen, konnte aber damit nur Basic. Maschinensprache und hardwarenahe Programmierung erschienen da schon sehr verlockend und die 1k ROM und 1K RAM waren im Vergleich zum ZX-81 auch nicht deprimierender.

Da ich als Schüler kein Geld besaß, aber dafür viel Zeit, musste erst mal das Buch her. Ein gutes Weihnachtsgeschenk.

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Und dann endlich - ein paar Jahre später - trennte sich ein Klassenkamerad von seinem Junior und gab ihn in meine vertrauensvollen Hände:

Junior Computer

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Die Begeisterung, die ich damals empfunden habe, kann man sich aus heutiger Sicht nicht mehr vorstellen. Im Zeitalter von "Maker"-Kopierorgien, in denen nach 5 Minuten ein Filmchen über den LCD-Bildschirm flimmert, weiss man zwar nicht genau, was man da so tut, aber das Ergebnist ist bunt, schnell und beeindruckend. Ich habe mich damals riesig gefreut, als ich festgestellt habe, dass auf mein Maschinensprachegeheiss hin ein Byte im Speicher gesetzt wurde. Und dass zwei Byte richtig addiert wurden. Und dann erst mal ein Zähler mit Anzeige... toll. Meine Tochter - aufgewachsen mit WII und Elektronik aller Art - interessiert sich übrigens brennend für das Teil. Sie will verstehen, wie Programmieren wirklich geht.

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