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{HDD Reparatur - der erste Versuch} Mal wieder eine Festplattenreparatur mit unerwarteter Wendung: diese Platte war wohl auf den SATA-Stecker gefallen... heftig. So kam sie bei mir an - Ersatzplatine lag bei. Autsch - der zertrümmerte Stecker wurde mit Eigeninitiative... ...endgültig vernichtet: Ja, so ein Stecker lässt sich nicht einfach runterlöten... Hier der neue Stecker von der Ersatzplatine: Wenn man nicht mehr kaputt machen möchte, als eh schon defekt ist, kommt man um professionelles Werkzeug nicht herum: Lötzinn wird mittels guter Entlötlitze abgesaugt und dann wird Pin für Pin mit dem Lötkolben heiß gemacht und vom Pad abgehoben. Das dauert lange, dafür bleiben aber auch die Pads da, wo sie hingehören, nämlich auf der Platine! Nach dem Ende der Prozedur kann der Stecker einfach abgezogen werden. O.K., der hier ist eh hin... Schön putzen... Die alte Platine wartet auf den neuen Stecker... Der wird wieder aufgeschoben... ...und Pin für Pin unter dem Mikroskop festgelötet. So geht die Platte zurück an den Besitzer. Ich teste übrigens keine Platten vor Ort - das muss der Eigentümer selber an seinem Rechner tun. {HDD Reparatur - dann eben richtig...} O.K., der Gedanke, dass ein kaputter Steckverbinder der einzige Defekt an einer Festplatte sein könnte, war leider falsch. Das Prachtstück kam zu mir zurück - da bleibt mir nur, es mit dem Tausch des kompletten Mainboards zu versuchen. Der alte Flash muss transplantiert werden. Stecker wieder runter... der neue Stecker muss wieder an die neue Platine... hätte ich gleich dran lassen können... Der kleine Flashbaustein muss getauscht werden, damit die neue Platine die alten Plattenparameter bekommt... Heißluftfön und Lötkolben helfen hier. Und schon ist alles ersetzt: Ich bin gespannt, ob die Platte jetzt wieder läuft. Freudige Rückmeldung des Besitzers: die Festplatte wird im System erkannt und die Daten sind wieder lesbar! Das hat sich doch mal gelohnt! |
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