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{HeNe Laserröhre} Mich erreichte eine weitere sehr interessante Spendenkiste - an dieser Stelle herzlichen Dank an Marco! Darin: eine gebrauchte Helium-Neon-Laserröhre. Die Röhre hat schon einiges an Betriebsstunden hinter sich, das sieht man an der von innen aufgedampften Schicht, die das Ganze etwas neblig erscheinen lässt. Die Polung der Röhren ist laut Internet nicht eindeutig. Wenn man keine Datenblätter hat, dann hilft Ausprobieren! Falsch gepolt zündet die Röhre nur unwillig und spratzelt dann so vor sich hin... Hier ist Plus am abgeschirmten Hinterteil. Ohne Typenbezeichnung, dafür mit Seriennummer. Im inneren Glasröhrchen findet die Zündung des Plasmas statt. Die Röhre war eine Spende - das Netzteil hab ich mir dann in der Elektrobucht besorgt. Ein Exponat ohne Funktion geht ja nun gar nicht. Vorsicht! Das Schild hier steht nicht ohne Grund drauf. Bei 2400V und 6,5mA sind wir auf der sicheren Seite, wenn's um tödliches Umbringen geht. Das ist kein Spielzeug und man muss genau wissen, was man hier tut! Und ja, die Krokoklemmen sind nicht hochspannungsgerecht, erfüllen aber hervorragend ihren Zweck. Einschalten, ein bis zwei Sekunden warten - und schon zündet die Röhre und leuchtet in grandiosem Hellrot! Da wird einem doch warm um's Herz. Ein Anblick wie im Kohleofen... Der Auslassspiegel scheint ein kleines Problem zu haben, es gibt einen kleinen Satellitenpunkt. Ansonsten ist der Strahl hell und scharf gebündelt. Noch ein Tip zum Schluss: nach dem Abschalten des Laser-Netzteils liegen an der erloschenen Röhre noch Kilovolt an! Das System isoliert ja, wenn es nicht gezündet ist. Eine Laborstrippe löst das Problem mit einem kleinen aber feinen Überschlag! |
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