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{HP 7440A ColorPro Plotter} Passend zu meinen HP-85 habe ich mir einen Plotter besorgt, der über HP-IB läuft. Man will ja standesgemäß arbeiten... Ja - so sollte das eigentlich von Beginn an aussehen - hat es aber natürlich nicht... So gut wie alle Stifte sind mittlerweile völlig eingetrocknet. Auch diejenigen, die in der ungeöffneten Originalverpackung bei mir eingetroffen sind. Gut, dass ich nur wasserlösliche "Non Permanent"-Stifte geordert habe... Ein bekannter Schreibwarenhersteller bietet eine Auswahl an wasserlöslichen Nachfülltinten für seine Filzer... Und ich habe das passende Werkzeug! Blöd, der Schnorchel ist mit einem Filz versehen und da passen nur die Stifte rein, die der Hersteller vorgesehen hat. Der hat aber nicht mit meinem Lötkolben gerechnet... Alles liegt bereit. Die Zukaufstifte lassen sich übrigens spielend leicht mit einer Messerklinge öffnen. Die Original-HP-Stifte hingegen müsste man mit der Drehmaschine etwas abdrehen, um die Kappe greifen zu können! Es geht voran - was so ein richtiger Retro-Junkie ist... Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen! Es sifft noch etwas - das wird sich geben, wenn der Filz nicht mehr ganz so übervoll ist. Und nicht alle Stifte funktionieren gleich gut. Aber für's Hobby ist das Ergebnis einwandfrei! Und kaum fängt man an, daran Freude zu haben, schon fliegt einem das nächste Teil um die Ohren... Arghh... diese kleinen Andruckrollen sind aus Weichplastik und lösen sich langsam auf... Also alles auseinandernehmen - sind ja nur zwei Schrauben auf der Unterseite... Hier das Stiftekarussell mit dem Übeltäter rechts daneben: Der Stifthalter mit einem sehr guten Zahnriemen... Die Motore sind keine Stepper sondern leistungsstarke Servos - deswegen geht das schnell und kraftvoll! Hier der Magnet für die Stiftabsenkung: Die Rückseite mit der Minimalelektronik. Die Gummidose auf der linken Seite ist der Dämpfer für die Stiftabsenkung. Standesgemäß: HP-IB-Schnittstelle... mit RS-232 gibt es das Gerät auch. Diese Andruckrolle hat sich entblättert. Gottseidank dient sie nicht dem Antrieb (das macht eine sandbeschichtete Bronzerolle darunter), sondern nur zum Gegenhalten. So sieht die intakte Rolle aus: Die Rolle lässt sich einfach demontieren: Als Ersatzteilspender dient ein Motorrad-Batterie-Entlüftungsschlauch - vermutlich aus PVC. Mit dem Heißluftfön auf 150°C erhitzt lässt er sich einfach aufziehen... Ein scharfes Messer trennt alles Überflüssige ab. Wieder sorgfältig eingebaut: Die Spannung steigt! Jetzt noch ausreichend Munition in das Magazin... Und - voila! Und hier gibt es mal einen kleinen Film, der einen sinnvollen Einsatz des Plotters demonstriert: |
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