{Olivetti Elea 4001 - Rechnen mit Transistoren} Man schreibt die frühen 60er Jahre. Die Röhrentechnik in den Großcomputern wird von Transistoren abgelöst, anstatt ganze Gebäude, füllt man nun nur noch einen großen Raum mit einem Rechner. Olivetti beschließt, dass Design auch bei Computern toll ist und bringt eine Rechnerserie heraus, die schon erahnen lässt, welche Designkunststücke später von Olivetti noch folgen werden... Hier zählt nicht nur die Technik darin, sondern auch die Verpackung. Von der Elea 4001 ist nicht viel zu finden, aber dafür vom Vorgängermodell - Elea 9003:
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea1.jpg)
Die Kenspeicher-Baugruppe:
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea2.jpg)
Und das übersichtliche Bedienfeld. Ähnlichkeiten zu zeitgenössischen Science-Fiction-Serien sind sicher nicht zufällig... Blinki-Blinki...
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea3.jpg)
Mir sind nun original Steckkarten des etwas moderneren Nachfolgemodells Elea 4001 in die Hände gefallen, welches 1966/67 (zufällig das Jahr, in dem meine Eltern Langeweile gahabt haben mussten...) gebaut wurde - so verraten es zumindest die Stempel auf den Platinen.
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_01_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_02_tn.jpg)
Auf jeder der Steckkarten befinden sich nicht mehr als ein bis zwei Logikglieder in diskreter DTL/TTL-Technik - Gatter, Flip-Flops, Zeitglieder, Verzögerungsstrecken... Viel Freude beim Ansehen.
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_03_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_04_tn.jpg)
Hier eine Karte mit Verzögerungsstrecke und Induktivitäten in Form von Leiterbahnen:
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_05_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_06_tn.jpg)
Ein Zeitglied, vielleicht ein Monoflop?
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_07_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_08_tn.jpg)
Sehr wenig Technik für so viel Platine - vermutlich einfache Gatter...
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_09_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_10_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_11_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_12_tn.jpg)
Flip-Flop?
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_13_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_14_tn.jpg)
Womöglich ein Astabiler Multivibrator... Taktgeber...
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_15_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_16_tn.jpg)
Drei Gatter - sonst nichts:
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_17_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_18_tn.jpg)
Der symmetrische Aufbau lässt hier auch ein Flip-Flop vermuten - wie es scheint, sogar mehrstufig...
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_19_tn.jpg)
![Olivetti Elea 4001](img_elea/elea_20_tn.jpg)
Es ist doch faszinierend, wie man aus tausenden von solchen simplen Karten einen funktionsfähigen, programmierbaren Großrechner zusammenbauen konnte. Heute steckt in jedem Radiowecker mehr Technik drin.
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