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{Fädel-ROMs} Im Gegensatz zu Kernspeichern, bei denen die Information in den Ferritkerrnen in Form der Magnetisierungsrichtung gespeichert wird (Schreib-Lese-Speicher), wird bei Fädel-ROMs der Ferritring als reiner Transformator ohne permanente Magnetisierung verwendet (Nur-Lese-Speicher). Währen Ersterer als nichtflüchtiger Datenspeicher diente, benutzte man den Fädelspeicher vor der Einführung der Halbleiterspeicher als Programmspeicher. Die Sekundärwindung(en) dient / dienen dem Auslesen des Bitinhaltes, die Primärwindung wird einfach durch einen im Ring verlaufenden Leiter gebildet, der den Leseimpuls führt. Geht dieser Leiter durch den Ring, so wird eine logische "1" gelesen, geht er am Ring vorbei, so liest man eine logische "0". Die 256 haarfeinen Drähte, die im vorliegenden Muster durch die 80 Ferritringe gehen, ermöglichen es also 256 Worte in einer Bitbreite von 80 Bit auszulesen. Das sind immerhin 2,5 KByte Programmspeicher.
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Fädelrom

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